Der merkurist hat einen hübschen Beitrag über die – zumindest aus der Luft – noch sichtbaren Überreste der Lünette auf der Petersaue veröffentlicht.
Autorin Michelle Sensel beschreibt den Kornkreis, den viele nur aus Science-Fiction Erzählungen und Filmen kennen. Für Archäologen sind diese Zeichnungen in Feldern aber keinesfalls rätselhaft sondern sogar eine große Hilfestellung. Sie verdeutlichen, wo Überreste menschlicher Bauwerke oder Straßen und ganzer Siedlungen zu finden sind. Auch in diesem Fall zeichnet sich anhand des Pflanzenwachstums der grobe Grundriss eines Bauwerkes ab.
Doch warum zeigen uns Pflanzen dass hier ein Bauwerk stand? Ganz einfach: Die Pflanzen die direkt oberhalb der Ruine wurzeln, stoßen ab einer gewissen Tiefe auf die Mauerreste und erhalten dadurch nicht so viele Nährstoffe und Wasser wie die benachbarte Pflanze, die gleich neben den Mauerresten wurzelt. Wir können dann anhand des unterschiedlichen Pflanzenwachstums und auch Verfärbungen die Lage der Mauerreste identifizieren.
Ihr findet den Beitrag in voller Länge hier.