Unter Kurfürst Lothar Franz von Schönborn und der Federführung des barocken Festungsbaumeisters Maximilian von Welsch erhielt Mainz ab 1713 einen zweiten Verteidigungsring, der in einer ersten Planungsphase aus einzelnen vorgelagerten Bastionen bestehen sollte, die dann zu eigenständigen Forts ausgebaut wurden. Der Ausbau dieses zweiten Ringes erfolgte in zwei Bauphasen, die Welsch zunächst selbst plante und später primär begleitete und überwachte. In der ersten Ausbauphase (1713-1725) wurden die Forts auf dem Hauptstein, dem Linsenberg und dem Albansberg errichtet. In der zweiten Ausbauphase (1734-1736) folgten kleinere Schanzen, die eine Flankierungsmöglichkeit der bestehenden Forts schaffen sollten.